Tschirk-Wiese Pöttsching (Burgenland)

Bei der rund 7.300 m² großen Tschirk-Wiese im Gemeindegebiet von Pöttsching handelt es sich um einen südexponierten Halbtrockenrasen (Trespen-Halbtrockenrasen, Fiederzwenken-Halbtrockenrasen, trockene Saumgesellschaften) mit Obstbaumen und typischen Halbtrockenrasenelementen.

© Josef Weinzettl

© Helmut Höttinger

© Helmut Höttinger

© Helmut Höttinger

Früher wurde diese Fläche als Streuobstwiese und Weingarten genutzt. Heute wird sie von einem relativ artenarmen Dominanzbestand der Aufrechten Trespe (Bromus erectus) geprägt. Im Mittelhang kommt es im Randbereich zum Streuobstbestand zu einer Verzahnung mit Fiederzwenken-Halbtrockenrasen. Es handelt sich hier um eine sehr krautreiche Saumgesellschaft. Neben Bunt-Schwertlilie Elsass- Haarstrang und Gelb- Sommerwurz wächst auch Sichel-Schneckenklee auf der Fläche. Zottiger Rosenkäfer und Zebraschnecke sind neben vielen Tag- und Nachtfalterarten, sowie Heuschrecken auf der Fläche zu finden.

Die Mahd aller Goldruten erfolgt vor der Blütenbildung Ende Mai bis Anfang Juni. Alle zwei Jahre wird die gesamte Fläche im August oder September gemäht und das Mähgut entfernt.

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