| naturschutzbund | will bald 1.400ste Naturfläche freikaufen

Langfristig Natur-Lebensräume sichern!

Eisvogel © Michael Tiefenbach
Eisvogel © Michael Tiefenbach

„Natur braucht Platz!“ Mit dieser Motivation kauft der Naturschutzbund seit Jahren bedrohte Lebensräume, um sie als Heimat von Biber, Laubfrosch und Co zu erhalten. Bald sind es 1.400 Flächen, die dadurch für immer gesichert werden können - dank der Unterstützung vieler Spender.

1.380 Flächen mit einem Ausmaß von über 12 Mio. m² stehen schon in der Obhut des Vereins. Doch immer noch warten viele Naturparadiese auf ihre Rettung: Moore werden entwässert, Auwälder gerodet und Blumenwiesen in Äcker umgebrochen. Der Naturschutzbund bittet nun um Unterstützung für den Ankauf weiterer Naturjuwele und möchte bald das 1.400ste Grundstück sichern.

Mit zunehmendem Raumanspruch des Menschen wird die Natur auf immer kleinere Restflächen zurückgedrängt. Die letzten größeren Naturräume sind massiv von Zerstörung bedroht und auch auf den kleineren ökologisch noch intakten Flächen lastet großer Druck. Der „sicherste“ Weg diese letzten Naturoasen zu erhalten ist, sie anzukaufen. Das macht der Naturschutzbund: Im Laufe der Zeit konnte er auf diese Weise 1.380 Naturflächen in ganz Österreich ankaufen oder zumindest langfristig pachten.

„Leider tun sich aber immer wieder neue ‚Gefährdungsflächen‘ auf und oft fehlt uns dann das Geld um ein Naturjuwel zu retten“, sagt der steirische Naturschutzbund-Präsident Johannes Gepp. "Aktuell brauchen wir z. B. dringend Unterstützung für den Ankauf von fünf Flächen an der Trummerlahn, besonders wertvolle Auwaldstücke, Feuchtwiesen und ein Flussaltarm inmitten der herrlichen, aber leider auch bedrohten Mur-Au.“ Insgesamt 40.000,- Euro müssen für den Kauf aufgebracht werden.

Auch eine Feuchtwiese mit blauen Sibirischen Schwertlilien im Mühlviertel, eine Prachtnelken-Wiese im burgenländischen Stremtal und ein Stück der Feuchten Ebene in Niederösterreich stehen auf der „Wunschliste“ des Naturschutzbundes.

„Unsere Grundstücke sind Überlebensinseln für Tiere und Pflanzen. Was wir nicht retten können, ist für immer verloren! Deshalb brauchen wir jetzt die Unterstützung aller“, appelliert Gepp an die Bevölkerung.

Bildinformation:
In den Murauen findet der schillernde Eisvogel noch alles, was er zum Leben braucht. Bildautor: Micheal Tiefenbach
Die Verwendung ist bei Nennung der Fotocredits und im Zusammenhang mit Berichten über die Arbeit des Naturschutzbundes honorarfrei.

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