Feuchtbiotop bei Groisbach (Niederösterreich)

Die 8.513 m2 große Fläche befindet sich seit 1975 im Besitz des | naturschutzbund | und liegt im Bereich der Feuchtwiesen Groisbach im Gemeindegebiet Alland bei Baden.

© Andreas Ludwig

© Margit Gross

© P. Zeininger

In dem kleinen Tal, in dem die Feuchtwiese liegt, sammelt sich das abrinnende Wasser der umliegenden Hänge und fließt in kleineren Gräben durch das Gebiet. Inmitten der feuchten Wiesen wurde ein Teich angelegt, der als Laichgewässer für Amphibien dient. Rund um die wasserführenden Gräben, Bäche und den Amphibienteich wächst ein Schwarzerlen-Bruchwald. Im Frühling sind die Wiesen von Bärlauch überzogen. Gelb leuchten die zahlreichen Sumpdotterblumen entlang der Bäche und Gräben. Die Schwarzerlen wachsen in Gesellschaft von Bergahorn und einigen uralten Holundergebüschen. Auch Trauerweiden haben sich hier angesiedelt. Diese Weidenart stammt ursprünglich aus China. Das Gebiet bietet Lebensraum für Grünspecht, Schwarzspecht, Mönchsgrasmücke, Singdrossel, Amsel, Kuckuck sowie die Kohl- und  die seltenere Blaumeise. Feuchtgebiete bieten auch für Libellen, die hier in großer Zahl vorkommen, einen geeigneten Lebensraum.

Pflegemaßnahmen und Orchideenteppich – eine wertvolle Anschaffung!
Die Fläche selbst ist in gutem Zustand, lediglich einzelne Bäume werden künftig entnommen, damit es auch an den Gewässern lichte Stellen gibt. Das ist besonders für Libellen eine förderliche Maßnahme.

Direkt an das Feuchtgebiet angrenzend liegt eine traumhafte Orchideenwiese, die der Naturschutzbund künftig ankaufen möchte.

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