Preiner Wald (Niederösterreich)

An den Hängen der Rax liegt der Preiner Wald. Hier befindet sich die die 943 m² große Fläche des | naturschutzbund |. Das Gebiet ist geprägt vom Lebensraum eines montanen Nadelholzwaldes.

Von der Lärchenweide zum Wald
Ursprünglich wurde die Fläche als Weide bewirtschaftet, auf denen vereinzelt Lärchen standen. Diese traditionelle Weidenutzung wurde vor einigen Jahrzehnten aufgegeben. Das hat zu großen Veränderungen des Lebensraumes geführt. Der umliegende Wald hat die Lücken sehr rasch aufgeschlossen. Heute sind von dem einstigen Magerrasen nur noch Relikte vorhanden. Einige Lärchen und Birken sind noch erhalten. Totholz – sowohl liegend als auch stehend – bereichert den kleinen Wald. Durch natürliche Sukzession haben Fichten den Raum zwischen den alten Bäumen erobert. Zwischen dem Wanderweg und dem geschlossenen Wald ist ein schmaler Rest eines Magerrasens erhalten geblieben.

© Roman Türk

© Margit Gross

© Josef Limberger

Zu den regelmäßigen Besuchern aus der Luft zählen Tannenmeise (Parus ater), Weidenmeise (Parus montanus), Singdrossel (Turdus philomelos), Kohlmeise (Parus major) und Zilpzalp (Phylloscopus collybita).

Regelmäßige Durchforstung und Entfernen der Fichten soll einen Mischwald fördern
Um die nicht mehr traditionell bewirtschaftete Weide zu pflegen, ist dringend notwendig, die Fichten, die sich hier angesiedelt haben, zu entfernen. Danach müssen die Wiesenflecken jährlich in mühsamer Kleinarbeit von jungen Baumkeimlingen befreit werden, weil sonst die natürliche Sukzession – die Entwicklung zum Wald hin – wieder einsetzt.

 

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