Auf einem überwiegend nach Westen geneigten Hang im Aschachtal in der Gemeinde Stroheim im Bezirk Eferding befindet sich dieser im Rahmen eines Life-Projektes angekaufte und ca. 5,3 ha große Wald. Auf der Fläche überwiegen unterwuchsarme Altholzbestände und das Durchschnittsalter beträgt derzeit rund 100 Jahre. Etwa zwei Drittel sind Laubbäume, wobei die Buche (Fagus sylvatica) die häufigste Baumart darstellt.
Es sind aber auch Birken-, Rot-Föhren- und Fichtenbestände (Betula pendula, Pinus sylvestris und Picea abies) vorhanden. Vereinzelt wachsen aber auch Hainbuche (Carpinus betulus), Trauben-Eiche (Quercus petraea), Tanne (Abies alba), Berg- und Spitzahorn (Acer pseudoplatanus und A. platanoides), Winter-Linde (Tilia cordata) und andere Baumarten. Zudem befindet sich Totholz auf der Fläche, wobei ein Teil davon starke Dimensionen aufweist.
Neben dem Prozessschutz – der Wald darf sich soweit wie möglich unbeeinflusst vom Menschen entwickeln – ist Totholz ein besonderes Schutzgut. Es ist der Lebensraum für zahlreiche daran angepasste Tiere und Pilze. Darunter kommt in diesem Bereich der zu den Hirschkäfern zählende Kopfhornschröter (Sinodendron cylindricum) vor. Er besiedelt vor allem morsche und dicke Stämme von Buche (Fagus sylvatica) und anderen Laubbäumen.
Auf dieser Waldfläche soll letztlich eine vom Menschen weitgehend unbeeinflusste, natürliche Entwicklung ablaufen können. Dadurch soll sich diese zu einem totholzreichen Bestand entwickeln.
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