Stroheimer Wald (Oberösterreich)

© Claudia Leitner

© Josef Limberger

© Claudia Leitner

Im Aschachtal östlich des namensgebenden Baches liegt in der Gemeinde Stroheim im Bezirk Eferding auf einem nach Norden und Westen geneigten Hang ein ca. 6,7 ha großer naturnaher Mischwald. Die Bäume weisen ein Durchschnittsalter von etwa 80 Jahren auf.

Die Buche (Fagus sylvatica) dominiert, aber auch Esche (Fraxinus excelsior), Linde (Tilia sp.), Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus), Fichte (Picea abies) und andere Baumarten sind vertreten. Der Boden ist überwiegend tiefgründig, wodurch die Wuchsbedingungen gut sind. Doch gibt es auch einige Felsbereiche, wo die Bäume schlechte Bedingungen vorfinden. Doch sind solche Sonderstandorte aus naturschutzfachlicher Sicht eine Bereicherung. Im Nordosten befindet sich derzeit eine größere Schlagfläche.

Schutz und Management
Der Wald befindet sich im Eigentum des | naturschutzbund | Oberösterreich und wird seit 2009 betreut. Er wird, soweit wie möglich, außer Nutzung gestellt. Es muss jedoch stets darauf geachtet werden, dass von den Bäumen keine Gefahr für die Benützer der Straße, die im Nordwesten die Fläche begrenzt, ausgeht. Der hier nicht standortgerechte Fichtenbestand wurde mittlerweile geschlägert. Auf der Schlagfläche soll durch Naturverjüngung ein Laubwald hochkommen. Das Drüsen-Springkraut (Impatiens glandulifera) – eine eingeschleppte Art – breitet sich hier aus. Diese Art soll hier entfernt werden, solange sie noch keinen großen Bestand ausbildet.
 
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