Feldinger Moos

Ein 3ha großer Kernbereich des Feldinger Mooses in Mondsee befindet sich seit 2013 im Besitz der Österreichischen Naturschutzjugend (ÖNJ). Die weiten Streuwiesen und Moorflächen sind durch das vom Klimawandel verursachte Schmelzen naher Gletscher und darauffolgenden Tonablagerungen entstanden.

© Weissenbacher

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© Josef Limberger

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Das Gebiet kann eine vielfältige Flora vorweisen: Neben 21 Moosarten findet man hier zum Beispiel Sonnentau, Moosbeere, Wollgräser, Brennender Hahnenfuß, Fieberklee, Fadensegge (Carex lasiocarpa), Sonderbare Segge (Carex appropinquata) und Rispensegge (Carex paniculata).

Zu den nachgewiesenen Vogelarten im Feldinger Moos zählen Brachvogel,  Bekassine, Wiesenpieper, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Rohrammer und Grauammer.

Zurzeit werden Bohrkerne aus dem Moor untersucht und Pollenanalysen durchgeführt, um mehr über die Geschichte der Vegetation in Erfahrung zu bringen. Außerdem soll das Gebiet demnächst als Naturschutzgebiet ausgewiesen werden, um die Biodiversität dieser Ökoinsel nachhaltig zu bewahren.

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