Auenwiese in der "Höll" (Steiermark)

Im Südosten der Steiermark, etwa 2 km südlich von St. Anna am Aigen liegt die Auenwiese in der „Höll“. Sie ist damit nur 100 Meter von der slowenischen Staatsgrenze entfernt und ist sowohl Teil des Grünen Band Europas, als auch des Natura 2000-Gebietes „Teile des südoststeirischen Hügellandes inklusive Höll und Grabenlandbäche“. In dem Hügelland ist aufgrund der intensiven Landbewirtschaftung bis in die 1970er hinein nur noch ein Bruchteil der Naturlandschaft vorhanden.

© Johannes Gepp

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© Ingrid Hagenstein

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Die Auenwiese geht in einen von einem Kleingewässer vertieften Erlenbruchwald über und umfasst 6.734 m². Die typische Auenvegetation wird zeitweise durch Hochwässer mehrere Tage lang überschwemmt. Außerdem hat der | naturschutzbund | in unmittelbarer Umgebung bereits einige Trockenrasen erworben, sodass das Feuchtgebiet „Auenwiese in der Höll“ als „Gegenstück“ eine wertvolle Ergänzung des vielfältigen Lebensraumes darstellt.

Auf der „Wald und Wiesen“-Fläche herrscht besonderer Artenreichtum, wie zum Beispiel die Igelgurke (Echinocystis lobata), Gilbweiderich und Herbstzeitlose.

Zur Landschaftspflege wird die Auenwiese jährlich gemäht, die Verwilderung des Auwaldbereiches mit Totholz ist aber erwünscht.

Viele naturnahe Flächen sind von der Umwandlung in Ackerlandschaft bedroht, doch konnte der Naturschutzbund dank dm drogerie markt den Erhalt dieses besonderen Schutzgebietes sichern.

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