Feuchtgebiet Koiner (Steiermark)

Das Feuchtgebiet Koiner in der Katastralgemeinde Dietmannsdorf wurde 1993 vom | naturschutzbund | Steiermark erworben. Auf der 17.425m² großen Fläche finden sich neben einem Schilf-Röhricht eine Orchideenwiese sowie der Moarbichlbach und sein Begleitwald.

Dieses Feuchtgebiet wurde durch den Kauf im Jahr 1993 vor dem Zuschütten gerettet, nachdem es im Zuge des Ausbaues der Schoberpass-Bahnstrecke mit Material aufgefüllt werden sollte. Hier wird das seltene, hoch wachsende, gelb blühende Sumpf-Greiskraut (Senecio paludosus) geschützt. Durch die Wiedereinführung der Streumahd nahm das Vorkommen von Orchideen, wie der Sumpf-Stendelwurz (Epipactis palustris), rasch zu. Der Moarbichlbach, der im Feuchtgebiet blind endet, wird von einem Wäldchen aus Grau-Erlen (Alnus incana) begleitet.

© Naturschutzbund Steiermark

Die Wiesenflächen werden ein- bis zweimal im Jahr gemäht und die Verbuschung im Schilf-Röhricht wird reguliert.

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